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Falco | |||||
"Out of the dark, into the light" |
Hans Hölzel | |||||
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19.2.1957 in Wien (Österreich) + 6.2.1998 bei Montellano (Dominikanische Republik) |
Fakten, Fakten, Fakten | |||||
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Schon früh in der Kindheit wird Hans Hölzels Umgebung auf seine musikalische Fähigkeiten aufmerksam. Mit 17 Jahren steigt er als Bassist in die Wiener Gruppe Umspannwerk ein und absolvierte auch ein Semester am Wiener Musikkonservatorium. Motiviert durch den damals sehr erfolgreichen DDR-Skispringer Falko Weisspflog nennt er sich nun Falco. Er spielt als Bassist bei Hallucination Company, Spinning Wheel und schließlich Drahdiwaberl. Bei Drahdiwaberl kommt er mit dem von ihm geschriebenen Song "Ganz Wien" erstmals als Sänger klasse an, sticht mit seinen Designerklamotten auch optisch heraus und erhält schließlich bei GIG einen Solovertrag. Mit Robert Ponger als Produzent entstehen "Der Kommissar" und die erste LP "Einzelhaft", und Falco fährt in Deutschland und international große Erfolge in den Hitparaden ein. Mit englischen Refrains und Rap-Elementen schafft er einen gänzlich neuen und unverwechselbaren Stil, der schließlich Austropop genannt wird. Nach dem nur wenig erfolgreichen zweiten Album wechselt Falco zu den Produzentenbrüdern Rob und Ferdi Bolland und steigert den Erfolg seines Erstlings in unfassbarer Weise: "Rock Me Amadeus" schafft es sowohl in England als auch den USA auf Platz 1 der Charts und macht Falco über Nacht zum Weltstar. Auch weiterhin ist er in aller Munde, als "Jeanny (Part I)" aufgrund von Textpassagen mit mutmaßlicher Gewalt und sexuellem Missbrauch auf dem Index landet. "Jeanny (Part 2)" kann dann im nächsten Jahr die Wogen etwas glätten, der nächste Skandal kommt aber mit der in "Sound Of Music" thematisierten Vergangenheit des österreichischen Politikers Waldheim. Anschließend bleibt er mit Platten wie "Wiener Blut", "Data de Groove" und "Nachtflug" in den Hitparaden vertreten, ohne an die ganz großen Erfolge von Mitte der 80er Jahre anzuknüpfen. Nach privaten Höhen und Tiefen siedelt Falco 1996 in die Dominikanische Republik über und hat als T*MA mit "Mutter der Mann mit dem Koks ist da" einen überraschenden, riesengroßen Erfolg. Am 6.2.1998
überfährt ein Autobus Falco in seinem Jeep in der Dominikanischen
Republik. Die Plattenfirma veröffentlicht die nahezu fertig gestellte
CD "Out of the dark" nach seinem Tod, und sein Grab auf
dem Wiener Zentralfriedhof wird die Pilgerstätte seiner Fans. So
wird es leider nie wieder heißen: "Falco rides again". Seine Schulzeit bezeichnete
Falco gegenüber Journalisten als: Weitere Infos sind auf
Falcos Homepage zu finden. Singles:
The Hit Singles, 1998 |
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