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Thema: KRAFTWERK 2004 (Gelesen 611 mal) |
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Loneship
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Let the good times roll
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Welch ein Highlight! Im April besuchte ich das Kraftwerk-Konzert im Kölner Palladium. Fast 11 Jahre nach dem letzten Live-Auftritt in der Düsseldorfer Phillipshalle wieder Hütter, Bartos & Co. on stage. Doch bei mir machte sich ein komisches Gefühl breit keine Begrüßung des Publikums durch die Band, zwei Stunden lang Elektronik pur. Laptop auf dem Pult, keine Synthesizer, ja bitte wo blieb denn da die Handmade-Music?? Ich hatte den Eindruck, als wenn das Konzert im Vorfeld komplett auf Festplatte abgespeicht worden war. Ich bitte um Eure Eindrücke, falls Ihr auch in Köln wart. Danke
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egal
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Hütter ja, Bartos wohl eher nicht ............
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und wer bei einem Kraftwerk Konzert Handmade-Music erwartet ist vielleicht nicht so ganz recht am Platz, oder ?? Das spricht jetzt aber nicht gegen Kraftwerk.
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Gottseipank
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'N Abend! Ich war beim besagten Konzert ebenfalls anwesend, habe mich an anderer Stelle ausführlich darüber ausgelassen: War einfach genial! Aber LONESHIP: Wenn Du bei "Kraftwerk" die "handmade"-Musik vermißt, dann bist Du wirklich beim falschen Konzert gewesen, da gebe ich EGAL 100%ig recht! Obwohl es durchaus seinen Reiz hätte, Hütter mal an der Rhythmus-Gitarre und Schneider am Schlagzeug zu erleben Aber LONESHIP: Es scheint Dir ja trotzdem gut gefallen zu haben... Gottseipank
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Loneship
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Let the good times roll
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Hallo Kraftwerk-Fans, ihr habt ja recht, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich kann mich daran erinnern, dass Kraftwerk früher ein wenig mehr Eqipment auf der Bühne hatte. Gut, die Technik schreitet fort und wo früher ein Computer noch ein ganzes Zimmer füllte, reicht heute ein Laptop. Dennoch, das Konzert wirkte ziemlich unterkühlt, ich hätte mir schon gewünscht, wenn Ralf Hütter ein paar Worte ans Auditorium gerichtet hätte. Und das das Konzert wir auf Festplatte abgespeichert wirkte, dabei bleibe ich...
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Gottseipank
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Hi LONESHIP! Die "Kraftwerk"-Ausrüstung ist so minimal wie ihre Musik, von daher eine perfekte optische Ergänzung zur Musik. Was die Emotionen der Musiker betrifft: Ab und an war ja sogar mal zu beobachten, dass ein Fuß wippte oder sich ein Kopf rhythmisch bewegt -beinahe schon unglaubliche Gefühlsregungen der "Kraftwerkler", das gab's bei früheren Konzerten nicht, ebenso wenig wie persönliche Worte an das Publikum! Obwohl beim ersten Kölner Konzert (20.00-23.00 Uhr) ein "noch einen schönen Abend und bis nachher" [zum Mitternachtskonzert!] zum Abschied zu vernehmen war...auch ungewöhnlich! Gottseipank
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Sawney
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Ich war an dem Abend auch da, beim ersten Konzert um 19.30 Uhr. Ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Was Kraftwerk als "Gesamtkunstwerk" immer ausgemacht hat, war für mich eigentlich gerade, dass sie eben keine Band im herkömmlichen Sinne waren (jedenfalls nicht mehr, seit sie in den 70ern die Elektronik für sich entdeckt haben). Dazu gehört auch die Kommunikationslosigkeit. Alle Kraftwerkplatten zeichnen sich ja gerade durch diese vollige Unterkühltheit aus; da würde das Gespräch mit dem Publikum eher den Eindruck stören. Die Mensch-Maschine äußert sich halt nicht außerhalb ihre Aufgabenbereichs . Klar kam so gut wie alles aus dem Laptop oder vom Band; das hat mich aber nicht gestört. Die Videos waren brilliant und haben den Sound perfekt untermalt; insofern gab es einen tollen Gesamteindruck. Man hatte trotz des traditionellen Rahmens [Rock-Konzert im Palladium, ey, Alter, geil ] weniger das Gefühl, sich 'ne Band anzugucken, sondern mehr an einer Performance teilzunehmen, die bei Kraftwerk eben aus dem Konzept heraus sehr künstlich und sehr statisch ist. Wenn diese Herrn live auch nur eine Note versemmelt hätten, hätte das diesen Eindruck für mich jedenfalls sehr gestört.
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Sternrakete
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never ending eighties
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Kraftwerk ist nach wie vor als Gesamtkunstwerk zu betrachten.Perfektion und Präzesion verschmelzen zu einem einmaligen Klangerlebnis.
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