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Thema: Japan-Pressungen (Gelesen 717 mal) |
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R.
Gast
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Hallo, ich hab' eine vielleicht etwas dämliche Frage, aber so what! Viele deutschsprachige Interpreten (Nena, Ärzte, A. Dorau etc.) veröffentlichten und veröffentlichen ihre Scheiben (auch bzw. z. T. exclusiv) in Japan - WARUM Stehen die Asiaten so auf deutsche Texte? Gerade Herr Dorau ist doch auch in Deutschland nicht unbedingt einer, der die Kassen der Musikindustrie hell klingen lässt und deshalb international vermarktet werden müsste (nix gegen die Mucke, aber Mainstream isses ja nicht gerade). Also, schlicht und einfach formuliert: Warum gibt es Japan-Pressungen
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aeronaut
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ich denke, das hat zwei gründe: zum einen ist imho japan nach den USA und deutschland (jaja, VOR Großbritannien) der drittgrößte markt für audioprodukte weltweit. darauf wird bei veröffentlichungen rücksicht genommen - zum beispiel verändertes tracklisting, was dem jeweiligen nationalen geschmack näher liegen soll usw. extrem hat das ja david bowie mit seinen 20 verschiedenen greatest hits compilations verdeutlicht. zwischen veröffentlichungen aus den USA und D liegt häufig auch ein unterschied, wobei dies meistens nicht so deutlich rüberkommt (zum beispiel andere covergestaltung usw.). das war sogar schon zu vinyl-zeiten so. aber erst mit dem siegeszug des internets ist dies den meisten aufgefallen . vorher war das wohl nur eine sache für spezialisten. weiterhin ist dies einfach eine gute methode, geld zu machen: japan-pressungen haben mittlerweile fast immer einen oder mehrere bonustracks zu verzeichnen. jeder "echte" sammler einer band/eines acts "muß" die natürlich im original haben - und wird ein zweitesmal zur kasse gebeten. ist eine gängige praxis. und warum ausgerechnet deutsche bands auch extra japan editionen herausbringen, liegt einfach daran, dass viele in deutschland eher obskure oder weniger bekannte leute dort immens erfolgreich sind. die einstürzenden neubauten etwa haben dort mehr alben verkauft als in deutschland. (in sachen Dorau kann ich dazu nichts sagen, aber ich gebe zu bedenken, dass "girls in love" vor wenigen jahren unglaublicherweise 2 Monate lang die nummer 1 Single in Frankreich war) warum das so ist - darüber kann man wohl nur spekulieren. und aufgrund der hohen verkaufszahlen ist es dann wiederum logisch, dass diese pressungen sich analog zur obigen erklärung häufig vom tracklisting hierzulande unterscheiden. ich hoffe, das bringt etwas licht in die sache...
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Spargo
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ausserdem können die Japaner unsere äh "Schriftzeichen" nicht so gut lesen
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