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Thema: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour (Gelesen 1094 mal) |
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gaukeli
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Hey, einen wunderschönen Sonntag!
Dies ist der BLECHLUFT-Newsletter, der per elektronischer Post an zahlreiche Personen versendet wird. Er soll auf die neuesten Artikel auf der Homepage von BLECHLUFT hinweisen. Natürlich haben wir Verständnis dafür, dass in der Flut der eMails das ein oder andere eMail als störend empfunden wird. Wenn Du diesen Newsletter abgestellen willst, sende eine Antwort an den Absender und schreibe in den Betreff: >>Abbestellung Blechluft-Newsletter<<. Ich werde Dich dann umgehend aus der Liste löschen.
Am nächsten Dienstag wird offiziell die Knietief im Dispo-Tour der Fehlfarben in Hagen beginnen. BLECHLUFT wird die Fehlfarben, ganz entsprechend dem Sendeauftrag, begleiten. Allerdings aus urlaubstechnischen Gründen nicht körperlich, stattdessen wird die Story der Fehlfarben über 18 Etappen hier aufrollt werden. Damit es heute schon genug zu lesen gibt, werden wir direkt mit zwei Abschnitten starten und erst am Mittwoch den 23.01. neues Material uploaden.
http://blechluft.onart.com/fehlfarben.htm
"Jetzt sind wir viel lockerer. Früher wollten wir uns ständig erklären, heute ist mir das scheißegal. Wer zu uns kommt und zuviel erwartet hat eben Pech gehabt." (Thomas Schwebel, 9/02)
Themen im Arbeit:
- Karlheiz Stockhausen spielt in der Kölner Philharmonie „Hymnen“. Kurzwellen, Kurzwellen, Kurzwellen. Man hörte Kapellen, Chöre die sich so anhörten, als spielten sie gerade Nationalhymnen bei einem Fussballspiel in einem sehr weit entfernten Land. Die Hymnen waren zerhackt, gemischt mit elektronischen Klängen, zwischendurch hörte man Stimmen.
- Berichte über vergessene Bands der 90er, u.a. Hrubesch Youth, Elektro, Krank, Colm
- Zur Vorstellung der Franz Kafka-Biografie von Reiner Stach im Kölner Literaturhaus
- an gleicher Stelle wird Diedrich Diederichsen zeigen, „wie der Umgang mit Popmusik die Möglichkeit schafft, sich Kenntnisse über die Welt anzueignen, die nirgendwo sonst gelehrt werden.“
- MusikRezensionen: Cabaret Voltaire, Chicks On Speed, Electro Klash-Sampler, Family5, Mitte.Karaoke, Pyrolator, Stolle & Member, Palais Schaumburg, Staubgold-Sampler, März, Clicks&Cuts-Sampler, Manni Neumeyer ...
- Kurzrezensionen
- books are not bücher: das Buch über Element Of Crime von Detlef Kinsler
- Blecheimer & microkorg
- Artikel über die Narcotics, einer Band aus Berlin
Nächste BLECHLUFT ca. Mitte Februar 2003
Herzliche Grüße – gaukeli
http://blechluft.onart.com
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gaukeli
IWS-Forum Junior Mitglied
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #1 am: 01/25/03 um 20:55:53 » |
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+++ Das Ende der Spassgesellschaft scheint erreicht +++ Die Fehlfarben touren durch Deutschland und Österreich +++ weiter geht es mit der Fehlfarben-Story +++ Warum gingen die Fehlfarben zur EMI [/Fragezeichen] +++ Was sagt die Tagespresse [/Fragezeichen] +++ alles jetzt und demnächst auf http://blechluft.onart.com/fehlfarben.htm +++ Nächste Runde am Dienstag in Köln +++
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Idaho
IWS-Forum-Administrator
...und es geht ab
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #2 am: 01/26/03 um 01:26:08 » |
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Hi Gaukeli,
super Sache die Fehlfarben Story, v.a. zur Einstimmung aufs Konzert, 's dauert ja noch ne Weile bis die hierher in den Süden kommen...
Idaho
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gaukelei
Gast
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Gestern spielten die Fehlfarben in der Live Music Hall in Köln-Ehrenfeld. Gespielt wurde eine Mischung aus "Monarchie und Alltag" und "Knietief im Dispo". Laut Peter Hein ist das eh der selbe Scheiß. Hein war gut drauf, trotz oder wegen dem Bier aus der Eifel, das man ihm statt Kölsch, wie bestellt, hingestellt hatte. Er führte uns durch die Geschichte. "Das nächste Lied ist von 1979 und das ist von Mittagspause." Es kam "Ernstfall". Ebenfalls noch aus den 70ern war "Lachleute und Nettmenschen" von S.Y.P.H. "Das kennt der Ulli auch", rief Hein ins Publikum dem ehemaligen S.Y.P.H.-Schlagzeuger zu. Und so wechselten sich alte und neue Lieder ab. Der Sound war gut und krümmte schon gewaltig die Häärchen in den Gehörgängen, so wie es sein muß. Hein verteilte kleine Seitenhiebe auf NDW-Retro und Plattensammler ("die [leute von MiPau] kaufen sich nicht für viel Geld diese Platte", als aus dem Publikum Rufe nach Mittagspause kamen). Ein weitgehend gelungener und unterhaltsamer Abend. Ob der Sound nun modern war oder nicht, war den meisten völlig egal. Und es waren auch nicht nur Leute zwischen 30 und 40 da, so wie man es in den letzten Tagen in der Tagespresse immer wieder lesen konnte. Nein, tw. waren die Leute noch älter und auch jünger. Und überhaupt: Wenn interessiert das überhaupt wie alt das Publikum ist?
Einen ausführlichen Konzertbericht gibt es in Kürze auf http://blechluft.onart.com/fehlfarben.htm
Bis dahin, gaukeli
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kirk
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Sommer ´84: Wie habt Ihr da ausgesehn?
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Süddeutsche Zeitung vom 8.2.2003:
Richtiger Rock
Dürfen alte Männer noch Punk machen? Ja, lautet die Antwort, die die Fehlfarben ihren begeisterten Fans in der doch vollen Muffathalle schnöde und lautstark um die Ohren hauten. „Wir sind eine alte Band aus dem alten Europa“, warnte Sänger Peter Hein schelmisch zu Beginn, „und wir spielen auch alte Lieder.“
Unbekümmert und aufgekratzt rempelten sich die Düsseldorfer dann vor verwackelten Dias von Einkaufswägen, Fußgängerzonen und Industrielandschaften – die Art von Realität, der niemand entfliehen kann – durch fast alle Stücke von „Knietief im Dispo“, ihrem jüngsten Oeuvre sowie durch einige ihrer Pop-Klassiker. Die waren neuarrangiert, versteht sich, darunter „Paul ist tot“ und „Das war vor Jahren“ von „Monarchie und Alltag“, dem legendären Album von 1980. Das erinnerte zwar an eine Achtziger-Jahre-Party, war aber keineswegs peinlich: Da kann Nena noch so viele Luftballons steigen lassen, die Mitglieder von Mittagspause, S.Y.P.H. und Der Plan, aus denen sich die Fehlfarben heute rekrutieren, umweht eben das Fluidum der New-Wave-Pioniere, der Mythos der Originalgenies jener Zeit. Peter Hein war allerdings kurz nach Veröffentlichung des Debut-Albums ausgestiegen, um weiterhin schön brav als Angestellter zu arbeiten, was ihm immer noch krumm genommen wird. Als er bei der Wiedervereinigung letztes Jahr mit von der Partie war, wurde ihm in Fankreisen vorgeworfen, er klinge furchtbar beleidigt und sei zum Oskar Lafontaine der deutschen Popmusik geworden. Der Sound der neuen Platte wirke stehen geblieben: richtiger Gitarrenrock ohne Elektronikgefrickel, ohne tonnenweise Ironie.
Aber weder von Larmoyanz noch von Humorlosigkeit war etwas bei dem energiegeladenen Set zu spüren. Im Gegenteil: Der Es-hat-sich-nichts-geändert-Nihilismus, mit viel Soul vorgetragen, wirkt immer noch befreiend – mindestens so okay wie die verkrampften Versuche von diversen Pop-Kollegen ihrer Generation, sich an Techno und anderen Kram ranzuschmeißen. Von wegen „The Game Is Over“: Als Zugabe kam Hein mit einer A-cappella-Version von „I’m So Bored With The U.S.A.“ von The Clash rüber – ein Aufruf zur Demonstration ohne dämliches Sozialpädagogen-Getue.
MARKUS MAYER
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gaukeli
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #6 am: 02/16/03 um 22:22:51 » |
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Halligalli
Die neue Blechluft ist da: http://blechluft.onart.com
z.B. mit Felix Kubin, der damals die NDW sehr mochte ...
Schaut mal rein!
ciao - Marco E. Gaukeli
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Spargo
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Back to the Eighties
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #7 am: 02/17/03 um 09:44:07 » |
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Sagt mal wieviele Gaukelis gibts hier eigentlich?
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gaukeli
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #8 am: 02/28/03 um 12:27:58 » |
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Gute Frage. Die Fehlfarben-Tour ist beendet und damit verabschiedet sich auch Blechluft vom diesjährigen Revival.
http://blechluft.onart.com/fehlfarben.htm
Weiter geht es mit Die Lassie Singers, Helikon, KungFu, Rockformation Diskokugel, Handschlag, Falsche Freunde, Richard, Allee der Kosmonauten, Die Antwort, Peter Pixel & die guten Maschinen, Pornomat, Systemhysterie und der Frage warum die alle in der Grabbelkiste gelandet sind.
Es gibt finnische Literatur, neues von Yann Martel und Siri Hustvedt. Schneegestöber aus New York City und Orchester und Chöre mit Stockhausen. Alles ab Mitte März.
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Idaho
IWS-Forum-Administrator
...und es geht ab
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #9 am: 02/28/03 um 23:17:03 » |
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am 02/28/03 um 12:27:58, schrieb gaukeli :Gute Frage. Die Fehlfarben-Tour ist beendet (...)
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Das hoffe ich mal nicht, wollte die Jungs im Mai in Eichstätt noch mal im Festival Flair sehen...
Idaho
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gaukeli
IWS-Forum Junior Mitglied
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Re: [BLECHLUFT] Fehlfarben-Story zur Tour
« Antworten #10 am: 03/01/03 um 12:03:33 » |
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Nein Idaho, ich denke die Fehlfarben werden uns hoffentlich nun erhalten bleiben, ich denke auch das sie allen Kritikern gezeigt haben, dass sie keineswegs eine Retroband sind.
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